Objektsuche
Die Objektsuche nutzt die Fähigkeit des Hundes, geringste Geruchsspuren aufzuspüren und voneinander zu unterscheiden, denn das Riechzentrum unserer Hunde ist etwa 40 Mal größer als das des Menschen.
Bei der Objektsuche wird nach bestimmten kleinen Gegenständen, wie z. B.: Kugelschreiber, Feuerzeug, Schlüssel oder Korken gesucht.
Der Aufbau der Objektsuche erfolgt auf einer instrumentellen Konditionierung (Lernen am Erfolg), ein durch Versuch und Irrtum aufgebauter Lernweg. Nur ein korrektes Verhalten des Hundes bringt eine Bestätigung. Innerhalb weniger Wochen ist es möglich, mit etwas Geschick und Unterstützung des Klickers & der Futterbestätigung, die Grundkonditionierung auf ein zu suchendes Objekt, z. B. eines Feuerzeugs, sowie das passive Anzeigen der Fundstelle zu erreichen.
Bei der Objektsuche ist das Aufnehmen und Apportieren des Gegenstandes sowie scharren und kratzen an der Fundstelle nicht erwünscht. Der Hund lokalisiert ausschließlich mit der Nase und zeigt die Fundstelle durch eine passive Anzeige (Platz) an.
Die Sucharbeit kann auch in der Wohnung erfolgen, bei der Objektsuche gibt es vielfältige Möglichkeiten, diese Art der Auslastung zu Hause mit geringem Zeitaufwand und ohne Sachbeschädigung durchzuführen.
Bei einer so intensiven Suchleistung kann sich die Körpertemperatur eines Hundes innerhalb von ca. 15 Minuten um 1 °C erhöhen. Daher erfordert die Sucharbeit für Deinen Hund ein Höchstmaß an Konzentration und psychischer und physischer Anstrengung. Was der Hund dabei am Suchen ist, spielt keine Rolle.
Die Objektsuche eignet sich im Übrigen auch für ältere Hunde sowie Hunde mit einem Handicap, bei denen eine körperliche Auslastungen nicht mehr möglich ist.
Die Vorteile von der Objektsuche im Überblick: